ENIGMA

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Enigma
Cretu´s Zauberwelten

                 

Mit seinem Projekt „Enigma“ hat Michael Cretu im wahrsten Sinne des Wortes musikalische Traumwelten erschaffen.
Angefangen hat alles vor ziemlich exakt 16 Jahren als der Klangzauberer „Sadness Part 1“ auf die Reise schickte und uns bis heute mit Klängen und Soundwelten verzaubert. Er hat mit seiner Musik das Weltall auf die Erde geholt und dem Musikbusiness jenen zarten Urknall verpasst, der die Grenzen des bis dahin Machbaren egalisiert hat. Nicht umsonst wurde Michael Cretu auch als der musikalische Galileo des 19. Jahrhunderts bezeichnet.
Jetzt ist sein mittlerweile sechstes Album erschienen. Es trägt den Titel „A Posteriori“. Auch in diesem Fall scheint die Musik aus einer anderen Welt zu stammen. Cretu´s Klangorbit ist zwar der für „Enigma“ typische (auch mit Anleihen an bisher Erschienenes), aber andererseits sind die Sound auch wieder anders und neuer. Wenn jemand Unendlichkeit, Sehnsucht, Transzendenz oder einfach vielschichtige und All-Weltliche Gefühle in Musik transkribieren kann, dann ist das Michael Cretu.
Und eins ist sicher ... mit diesem Album wird seine bisherige Erfolgssammlung erneut um einige Kilogramm schwerer. Wir reden schließlich von 90 Platin-Auszeichnungen, 50-Nummer 1 Platzierungen und somit von über 35 Millionen verkauften CD´s. Dabei sind die Titel die auf gut 1000 sogenannten Compilations vertreten sind noch gar nicht mitgezählt. Wer hier die Rechnung mit dem Wirt macht, kommt schnell drauf, dass Cretu´s Idee damit das erfolgreichste deutsche Musikprojekt aller Zeiten ist.

© Verfasst von Klemens Riegler für das Dolomiten Magazin (Athesia) - 29.09.2006