ANZEIGE  
Die Nr. 1 in Sachen Ton & Licht
 
Mcc-HOME     Sz-HOME      KONZERTKALENDER        MUSIKSZENE-SÜDTIROL            LINKS           KONTAKT             GEWINNSPIELE
 Inhalte dieser Unterseiten stammen von den entsprechenden Veranstaltern oder Musikgruppen! Keine Gewähr !
 

NACH DER FINANZ– UND WIRTSCHAFTSKRISE

Die Zukunft sieht anders aus als uns die Politik glauben machen möchte.

Gastkommentar von KMR (11.11.2009)

Täglich werden wir im TV von neuen Nachrichten überschwemmt. Einmal meldet man uns, dass der Aufschwung kommt. Im nächsten Satz werden hohe Arbeitslosen-Zahlen angekündigt. Tatsache ist, dass diese Finanz- und Wirtschaftskrise noch lange nicht überwunden ist. Ganz im Gegenteil. Das ärgste kommt sogar noch, denn bisher hat es nur die international aktiven Großkonzerne getroffen und diese sind aufgrund von Steuersubventionen eigentlich schon über dem Berg. Die Masse -also das große Volk - wird das Übel erst zeitverzögert treffen.

Problem Heute; Natürlich gibt es bereits jetzt eine große Anzahl an Betroffenen, die durch Arbeitslosigkeit abgerutscht sind und zusehen müssen wie die Schuligen an der Krise sich nach wie vor im Geld suhlen. Sie profitieren wenig von den Steuer-Milliarden die in Form von Beiträgen und nicht einbringbaren Krediten an die Multi-Konzerne vergeben wurden und noch werden. Gewisse Branchen werden noch länger zu leiden haben, denn eine falsche Wirtschaftspolitik und der immer noch vorhandene allgemeine Wille zu "Wachstum" hat schlicht keine Zukunft.

Vergangenheit; Gelehrte und studierte Politiker und Wirtschaftsexperten sollten sich bei den Historikern Rat holen. Diese dürften ihnen sagen welche Folgen die Wirtschaftskrisen Ende des 19. Jahrhunderts und Ende der 1920er-Jahre gehabt haben. Etwas abseits betrachtet folgten diesen Krisen jeweils die Weltkriege. 1928 war die Situation krass, noch schlimmer war es aber in den Jahren danach, als die Unzufriedenheit und die damit einhergehende Armut die uns allen bekannten Ausmaße annahm.

Inflation; Eines der großen Probleme der nächsten Jahre wird wohl oder übel die Inflation darstellen. Das Geld der einzelnen dürfte innerhalb von relativ kurzer Zeit so gut wie nichts mehr Wert sein. Damit wird sich die gehobene Schicht, die längst auf andere Werte (Gold, Immobilien) umgestiegen sein wird, zwar retten aber die große Masse wird durch die Finger schauen. Nichts ist für eine Gesellschaft gefährlicher als Unzufriedenheit und Ungerechtigkeit. Wenn diese Überhand nehmen dann geht es schlicht rund. Rückblickend beginnen entsprechende Beispiele mit der Französischen Revolution.

Autos; Um noch einmal zurück zu kommen. GM verkauft natürlich nicht Opel ... warum auch, wenn man mit Steuergelden über Wasser gehalten wird und man nun versteht dass Opel das technologische Herzstück des Konzerns ist. ABER es scheint noch niemand verstanden zu haben, dass derzeit schlicht immer noch viel zu viele Autos gebaut werden. Man hat das schon 2008 gewußt, aber bisher hat kein einziger Hersteller Insolvenz angemeldet oder die Produktion auf ein normales Maß zurück gedreht. Hier kann lange um den heißen Brei herum geredet werden, aber wer Waren produziert, die keine Abnehmer finden, wird über kurz oder lang trotzdem zusprerren müssen. Die Frage ist natürlich wer? Jeder Konzern glaubt und hofft, dass wohl der Konkurrent zusperrt und er deswegen seine eigenen Fahrzeuge verkaufen kann. Und die Politik macht fleißig mit.

Politik - Schuldenberge - Zukunft; Die mächtigsten Menschen dieser Welt reden heute nur noch von der Zukunft. Die Staatsdefizite, die längst alle realen Vorstellungen übertroffen haben, sollen alle irgendwann getilgt werden. Alle sprechen von einer Rückkehr auf die 3%-Verschuldungs-Grenze ab 2012. Zudem wird noch angekündigt bis 2020 oder ab dann soundso-viele Milliarden in den Klimaschutz investieren zu wollen. Das Problem ist, dass uns das seit Jahrzehnten gesagt wird, aber am Ende nie eingehalten werden kann. In Italien, wo die Staats-Verschuldung schon seit Jahren höher ist als in anderen Staaten wurde uns 2005-2006 gesagt, dass in zwei bis drei Jahren die Verschuldung unter die von der EU festgesetzen Grenze gedrückt würde. Danach kam es natülich anders, viel anders. Nicht finanzierbare Renten, die Finanzkrise usw. Aber, fadamt noch mal wie kann ein Politiker heute sagen, dass in zwei bis drei Jahren nicht erneut eine andere Entschuldigung für ein weiteres Anhäufen von Schulden gefunden wird. Den Staaten wird am Ende eben leider nichts anderes übrig bleiben als sich bei der Inflation zu bedanken, denn auch diese Schulden werden von der Inflation aufgefressen werden. Ein neues Sistem, von dem noch niemand weiß wie es aussehen wird, dürfte dann an der Macht sein. Gut wird das nicht sein.

Ausländer - die dritte Welt; Eine große Frage bleibt natürlich der "Rest der Welt", also alles was nicht zu den großen Wirtschaftsmächten zählt. Sie sind natürlich auch allgemein davon betroffen, nur haben diese Menschen längst gelernt mit ihrer Situation umzugehen. Und in Krisenzeiten, haben solche Menschen mit Sicherheit Vorteile. Sie werden zwar in viel höherem Maße als wir sterben, aber am Ende werden sie uns als Volk überleben. Denn zum Anwachsen der Menschheit von 4 auf 5 bis 6 Milliarden haben nicht wir "westlichen" Länder beigetragen, sondern die aus unserer Sicht "unterentwickelten" Länder.

China; ist eine Gefahr weil die mächtigen der dortigen Wirtschaftsszene noch immer sehr viel Kapital auf der Kante haben. Sie kaufen West-Konzerte, weil es im Westen niemand mehr kann. China kann sich das nur leisten, weil das eigene Volk nichts Wert ist. Müßte China seine Angestellten nur annähernd so behandeln wie es der Westen tut, dann könnte es nicht so agieren. China hin oder her - China wird uns noch viele Sorgen bereiten. Und der Westen schaut zu ... tut so als ob Menschenrechte in China verbessert würden ... im Gegenzug zu Wirtschaftsabkommen. Rückblickend kann schon heute gesagt werden, dass seit dem Aufstieg Chinas zur Wirtschaftsmacht die Weltwirtschaft abgenommen hat. Bzw. seit damals war das Wirtschaftswachstum fiktiv und unreal aufgeblasen. Im Verhältniss haben nur einige wenige mit Importen verdient. Die Mehrheit hat verloren.

Der Papst; Vielleicht hat sogar am Ende der Papst mit seinen Thesen wieder Recht, der heute in unseren Augen und Ohren rückständig und nicht zeitgemäß scheint.


Links zum Thema:

Euro-Krise - die Schulden der Staaten

Wirtschaftskrise - Finanzkrise

www.tradersquest.de    

Eu-Kommission - Finanzen

Interview von welt.de mit Finanz-Guru Jim Rogers 
Auszug: Rogers: Rezessionen hat es in den vergangenen Jahrhunderten immer wieder gegeben. Sie sind wichtig, um den Markt von den vorherigen Exzessen zu bereinigen. So hat die Natur etwa regelmäßige Waldbrände eingerichtet, um das Unterholz für neues Wachstum zu lichten. Es kommt uns teurer, einen Abschwung mit Macht verhindern zu wollen, anstatt eine Rezession geschehen zu lassen. Niemand kann wollen, dass der Lauf der Dinge mit Liquiditätsspritzen aufgehalten wird.

Spiegel (Zeitung): www.spiegel.de 

Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzkrise_ab_2007 

Spiegel (Zeitung): Wie das Milliardenloch entstand 


  

ANZEIGEN

 

Riegler Bühnenbau - Bühnen, Podeste, Laufstege ...

Riegler Messebau - Standservice,  Allestimenti fieristici, Standbau

 

 

 

 

 

 

© 2000-2012 Music & Cultur Club, 39100 Bozen - Südtirol,
Tel. Info-Hotline: +39 328  9469472, Telefax +39 0471 981852